Belüftung in den Wintermonaten
In der kühlen Jahreszeit werden die Tage kürzer und die Sauerstoffproduktion der Pflanzen verringert sich, bis die Photosynthese gänzlich eingestellt wird. Zwar verringert sich auch der Stoffwechsel der Fische, doch andere biologische Prozesse, wie zum Beispiel die biologischen Abbauprozesse von im Herbst eingetragenem Laub, laufen im Gartenteich weiter. Kritisch wird es für Fische immer dann, wenn die Außentemperatur unter Null Grad Celsius fällt und eine Eisschicht die Sauerstoffzufuhr durch die Umgebungsluft verhindert.
Um bei einer geschlossenen Eisdecke den Fischen dennoch ein Überleben zu ermöglichen, haben sich Eisfreihalter aus Styropor bewährt, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. Ein runder Schwimmkörper aus Styropor verfügt bei den meisten Eisfreihaltern über Mulden, die mit Sand oder Kies befüllbar sind, wodurch auf Grund des erhöhten Gewichtes ein ausreichender Tiefgang erreicht wird. In der Mitte des Eisfreihalters lässt sich ein Rohr einfügen, welches bis in die unteren Wasserschichten reicht. An diesem Rohr kann bei Bedarf ein Schlauch angeschlossen werden, der mit einer Belüftungspumpe verbunden ist. Ob mit oder ohne Pumpe, gute Eisfreihalter sorgen dafür, dass auch bei einer geschlossenen Eisdecke sich bildende Fäulnisgase entweichen können und der Sauerstoffaustausch zwischen Wasser und Umgebungsluft nicht gänzlich zum Erliegen kommt.